Salsa-Styles
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Tanzstile - den „Cross-Body-Lead-Style“ mit seinen Untergruppen und den „Cuban-Style“, dem man Rueda de Casino unterordnen kann.
Cross-Body-Lead-Style
Dies ist der Sammelbegriff für diverse Stile, die auf einer „Linie“ getanzt werden. Einfach ausgedrückt: Die Figuren werden demnach mit 180°-Platzwechseln, bei denen die Dame auf einer gedachten Linie entlang tanzt, absolviert. Frauen stehen dabei immer im Vordergrund! Aufgabe der Männer ist es die Frauen in „Szene“ zu setzen. Der Cross-Body-Style beinhaltet schnelle Drehungen, lässt Freiraum für das Styling der Frau und besticht des Weiteren auch durch seine interessanten „Shines“, Solo-Schrittkombinationen, die vorwiegend während der Improvisationsteile der Musik getanzt werden und bei denen jeder Tänzer sein Können zeigen kann. Zu den Cross-Body-Lead-Styles gehören unter anderem der „New York-Style“, „Salsa Puertoriceña", "Mambo", sowie der „Westcoast-Syle“ bzw. „Los Angeles-Style.
Cuban Style
Beim kubanischen Stil sind die Figuren und Tanzwege rund, eine Orientierung an den gradlinigen Wegen wie im Cross-Body-Lead-Style findet nicht statt. Charakteristisch für diesen Stil ist, dass die Frauen mehr um die Männer herum gehen. Es werden viele Knotenfiguren (nudos) getanzt. Afrikanische Einflüsse, afrikanische Rumba, Guaguancó sind typisch für die kubanische Salsa. Die Musik für kubanische Salsa ist in der Regel etwas schneller und explosiver (Timba-Salsa). In Europa wird die kubanische Salsa meist auf die 1 getanzt.